Erinnerungen an tolle Momente!

Langsam ist die Lebensmitte erreicht und ein riesen Berg an Fotos hat sich angesammelt. Vieles stammt noch aus der Zeit, als man mit teuren Fuji-Velvia-Diafilmen fotografiert hat und später in den 2000er-Jahren endlich mit einem Scanner alles digitalisieren konnte.
Die Fotos sind aber kein "technischer Fall" und hängen auch nicht vom verwendeten Kameramodell ab. Die Fotos waren eine bewusste Entscheidung, etwas für immer zu dokumentieren, das einem wertvoll erschien. Ob es ein interessantes Gesicht, eine Landschaft oder ein Tier war, umsonst hat man es nie fotografiert.
Es ist ein privates Museum optischer Erinnerungen, die mit Geschichten und Erlebnissen verbunden sind. Es ist kein kühler, technischer Prozess, sondern oft eine Verbindung vom Herz zum Auge und zum auslösenden Finger.
Viele Fotografien sind mit Entbehrungen verbunden, denn das Leben auf der Halbinsel Methana war in den über 10 Jahren kein Zuckerschlecken. Als "Ausländer" ist es immer schwieriger, irgendwo zu überleben und oft wurde Geld nur für teure Diafilme und nicht zum Vergnügen ausgegeben. Aber dieser fotografische Schatz muss langsam gehoben werden, solange der Fotograf dazu noch etwas erzählen kann.